Köthen - Bachstadt

1717 wurde Johann Sebastian Bach Hofkapellmeister des musikliebenden Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen. Maria Barbara starb und Bach heiratete 1721 die Sopranistin Anna Magdalena Wilcke. Hier begann er ein „Clavierbüchlein“ zur musikalischen Erziehung seiner Kinder zu schreiben und schuf die späteren "Brandenburgischen Konzerte"; Werke des "Wohltemperierten Klaviers" sowie Violinpartien und -sonaten. In der St. Agnuskirche können Sie den Abendmahlkelch besichtigen, den Bach benutzte. Im Schloss seiner damaligen Wirkungsstätte befindet sich heute eine Bachgedenkstätte.

Bedeutend sind auch der Gründer der Homöopathie Samuel Hahnemann, der in Köthen endlich praktizieren konnte und den Grundsatz der modernen Homöopathie begründete:
"Similia similibus curentur"
-
"Gleiches wird durch Gleiches geheilt."

Ebenfalls der Homöpathie verpflichtet ist Arthur Lutze, dessen Spuren Sie in Köthen folgen können, genauso wie die des Begründers der modernen Ornitologie Johann Friedrich Naumann. Die ornithologische Sammlung wird ebenfalls im Schloss gezeigt.
Haben wir Sie neugierig gemacht?
Hier geht es zu unseren